Ab dem 14. Mai 1940 verschoss ein 28 cm Geschütz 33 Granaten auf das Werk Schoenenbourg ohne nennenswerte Ergebnisse.
Am 21. Juni 1940 wurde ein schwerer Mörser vom Typ SKODA mit einem Kaliber von 42 cm gegen das Werk in Stellung gebracht. Etwa 40 Granaten mit einem Gewicht von je 1120 kg gingen auf das Werk nieder.
Diese Granaten waren so eingestellt, dass sie erst etwa 10 Meter in den Boden eindrangen, bevor sie explodierten. Die Bunker 3, 5 und 6 wurden direkt von diesen Granaten getroffen. Der Einschlag verursachte jeweils eine Bresche im Beton von der Grösse einer Badewanne.
Unter der Wucht des Treffers senkten sich Block 6 und sein Treppenhaus um etwa 5 cm in den Boden. Im unterirdischen Zugangsstollen entstand auf diese Weise ein gewaltiger Riss.
Die Granaten, die in der Nähe der Bunker
eingeschlagen sind, erschütterten die unterirdischen Einrichtungen
dieser Bunker und führten zu zahlreíchen Rissen in den Decken
und Fussböden, vor allem bei den grossen Munitionsräumen.