Die Deutschen halten Schoenenbourg bis Anfang 1945 besetzt. Vor ihrem Rückzug sprengen sie noch den Mannschafts- und den Munitionseingang. Zwischen 1950 und 1955 wird das Werk wieder von der französischen Armee instandgesetzt.

Die Konzeption des Mannschaftseingangs wird ganz erneuert. Man hatte sogar vor, einen 7,5cm Geschützturm einzubauen, hat es aber dann fallenlassen. Die Fassade wird vollständig geändert; der Eingang befindet sich nun im unteren Stockwerk. Die GFM-Kuppel verschwindet ganz im Beton und ist nur noch Beobachtungskuppel. Zwei GFM-Kuppeln sind in die Fassade integriert.

lm Jahr 1967 wird die Maginot-Linie aufgegeben. Ein Unterhalt findet nicht mehr statt. Kasematten und Werke sind in den meisten Fällen den Plünderern überlassen worden. Das war auch bei Schoenenbourg der Fall.

Im Jahr 1982 wird das Werk Schoenenbourg von der «Association des Amis de la Ligne Maginot» übernommen. Diese Vereinigung sorgt seither für die nötigen Unterhalts- und Restaurierungsarbeiten.


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